ist außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Regional- und Umweltwirtschaft der Wirtschaftsuniversität Wien. Als wissenschaftlicher Leiter des Paulo Freire Zentrums und Kuratoriumsvorsitzender der ÖFSE (Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung) bemüht er sich um einen doppelten Dialog zwischen Wissenschaftsdisziplinen einerseits, und zwischen Universität und außeruniversitär Tätigen andererseits. Zu seinen Publikationen zählen Brasilien: Die Unordnung der Peripherie und Entwicklung gestalten Gesellschaftsveränderung in der Einen Welt. |
Gerald Faschingeder
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ist Direktor des Paulo Freire Zentrums. Nach dem Studium Geschichte, Deutsche Philologie und P.P.P. (Philosophie, Psychologie und Pädagogik - Lehramt) an der Universität Wien (Diplom 1998, Dissertation 2002) arbeitete er als Fachreferent der "Margareta Weisser Stiftung für indigene Völker in Asien". In langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit sowie der damit verbundenen entwicklungspolitischen Arbeit lernte er die Bedeutung von Bildung und Reflexion der Praxis kennen und schätzen. |
Überlappend und anschließend koordinierte Gerald Faschingeder die Österreichischen Entwicklungstagungen (Salzburg 2001, Graz 2003, Linz 2005 und Innsbruck 2008). Lehrbeauftragter am Projekt Internationale Entwicklung der Universität Wien im Bereich Kultur und Entwicklung. Seit 2004 widmet er sich als Direktor des Paulo Freire Zentrums dem Anliegen, Reflexionsräume für engagierte Menschen der (entwicklungs-)politischen Praxis zu schaffen.
Sebastian Howorka
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ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Paulo Freire Zentrums für das Projekt "Ungleiche Vielfalt". Als Nachfolger von Sarah Habersack ist seine Hauptaufgabe dabei die wissenschaftliche Verarbeitung des vielfältigen, im Rahmen des Projekts gesammelten Forschungsmaterials zu Schlussfolgerungen und einem Endbericht.
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Steuerungsgruppe
Das Leitungsteam wird durch LehrerInnen der beiden Wiener Schulen und interkulturelle Experten, die den Kontakt zu den ausländischen Schulen pflegen, ergänzt. Diese Steuerungsgruppe trifft sich in regelmäßigen Abständen, um gemeinsam die grundsätzliche Ausrichtung des Projektes und anfallende Entscheidungen zu diskutieren. Sie besteht neben dem Leitungsteam aus folgenden Personen:
Djurica Nikolic ist interkultureller Multiplikator und Gründer des Vereins Im.Ausland, der sich für gesellschaftlich ausgeschlossene oder vom Ausschluss bedrohte Menschen einsetzt, darunter auch Roma. In seiner Funktion als interkultureller Experte ist er für den Kontakt zur Schule in Serbien zuständig.
Elisabeth Ettmann ist Mitgründerin des Vereins Im.Ausland und Sozialarbeiterin im 15. Bezirk (Teamleitung), besonderer Aufgabenbereich die niedrigschwellige Beratungsstelle Beratung am Eck.
Göksel Yilmaz ist türkischer Begleitlehrer in der KMS 18 und für den Kontakt zur Schule in der Türkei verantwortlich.
Gerda Reißner ist Lehrerin der KMS 18 und unterrichtet Deutsch und Geschichte. Sie ist ebenso Projektleiterin des mit dem Sparkling Science Preis des Wissenschaftsministeriums ausgezeichneten Schulforschungsprojektes Dialog oder Konflikt der Kulturen (wissenschaftlicher Kooperationspartner WU Wien).
Erika Tiefenbacher ist Direktorin der KMS 18. Davor hat sie in der entwicklungspolitischen Bildungs- und Schulstelle Baobab gearbeitet.
Margaret Skopec ist Englischlehrerin am Bundesgymnasium 18. Als native speaker ist sie Koordinatorin für das Dual Language Programme. Sie entwirft und unterrichtet seit zehn Jahren fächerübergreifende Projekte und ist LehrerInnenvertreterin im Schulgemeinschaftsausschuss.
Beirat
Der international besetzte wissenschaftliche Beirat besteht aus renommierten WissenschafterInnen verschiedener Fachrichtungen, die in Teilbereiche der Forschung aktiv einbezogen werden und regelmäßig über die Forschungsergebnisse informiert werden. Im September 2011 kommen die Beiratsmitglieder auf drei Tage nach Wien, um an einem Workshop an der WU teilzunehmen.Carolina Hamma, Projekt Youth in Research: Projektleiterin des Projekts Youth in Reserach der Stadt Malmö, Schweden. Sie arbeitet seit einigen Jahren gemeinsam mit Dr. Mikael Stigendal von der Universität Malmö an diversen transdisziplinären Forschungsprojekten zu Exklusionsdynamiken von Jugendlichen in Städten.
Felicitas Hillmann, Universität Bremen: Professorin für Angewandte Geographie an der Universität Bremen. Sie forscht zu internationaler Migration, Arbeitsmarktintegration von MigrantInnen und Stadtentwicklungsfragen.
Helga Leitner, University of Minnesota: Professor der Geographie an der Universität von Minnesota. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind internationale Migration, Stadtentwicklung und Fragen von Citizenship und Arbeitsrecht.
Lukas Lengauer, Universität Salzburg: Er hat die letzten Jahre mit Andreas Novy die Kooperation mit der KMS 18 aufgebaut und das Projekt Hauptschule trifft Hochschule durchgeführt und hat nun eine Post-doc-Stelle am Institut für Geographie an der Universität Salzburg inne.
Manfred Lueger, Wirtschaftsuniversität Wien: Professor am Institut für Soziologie und Empirische Sozialforschung an der WU Wien. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Methodologie und Methoden interpretativer Sozialforschung und Organisationssoziologie.
Christine Mattl, Wirtschaftsuniversität Wien: Lektorin für Conflict Management Across Cultures, Mediation und Diversity Management. Sie arbeitet als Mediatorin und Trainerin für interkulturelle Kompetenzen und Konfliktmanagement.
Frank Moulaert, KU Leuven: Professor für Raumplanung und Projektleiter von den EU-finanzierten Projekten Social Polis und Katarsis. Seine Arbeitschwerpunkte sind Soziale Innovation und Stadtentwicklung.
Christian Reutlinger, FHS St. Gallen: Dozent und Forscher am Institut für Soziale Arbeit der FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Leiter des Kompetenzzentrums Soziale Räume. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Sozialraumforschung und europäische Jugendforschung.